SD4M Multilevel-Frequenzumrichter

SD4M Multilevel-Frequenzumrichter
Beschreibung
Erprobtes kombiniert mit neuster Regelungs- und Kommunikationstechnik. Die Varianten des Multi-Level-Umrichters SD4M im Bereich von 70 kW bis 490 kW bzw. 120 A bis 800 A Nennstrom wurden leistungselektronikseitig vom SD2M übernommen. Die Geräte sind alle sehr kompakt, was im Einsatzbereich von Hochgeschwindigkeits-Strömungsmaschinen eine wichtige Anforderung ist.
Neben den Hochgeschwindigkeits-Strömungsmaschinen ist der SD4M sehr interessant für leistungsstarke HSC-Fräsmaschinen, wie sie beispielsweise im Bereich Aerospace häufig zum Einsatz kommen. Die auf dem Gerät verfügbare Multiprotokoll-Echtzeit-Ethernet-Schnittstelle (u. a. PROFINET IO, EtherCAT) ermöglicht das unkomplizierte Implementieren des SD4M in die übergeordnete Steuerung. Die SD4M-Varianten mit DC-Versorgung ermöglichen einen optimalen Betrieb mit einem externen rückspeisefähigen Netzteil speziell für diese Anwendung.
Der SD4M in der neuen Leistungsklasse (70 kW, 120 A) erweitert dabei das aktuelle Leistungsspektrum des SD2S bzw. SD4S und schließt somit leistungsmäßig die Lücke im Frequenzumrichterportfolio.
Zusätzlich zu den wassergekühlten Varianten sind auf Anfrage auch luftgekühlte Geräte erhältlich. Für alle Geräte ist eine NRTL/CSA-Zertifizierung beantragt – das ist relevant für Kunden, die ihre Maschinen nach Nordamerika exportieren.
Die SD4M Turbo-Ausführungen bieten zudem optional ein besonderes Highlight für den Einsatz in Turbo-Blowern und -Kompressoren: Es besteht die Möglichkeit, aktive Magnetlager über Klemmanschlüsse mit der notwendigen DC-Spannung zu versorgen und diese auch in Störfällen zum Abbremsen aufrecht zu erhalten. Ein weiteres Highlight ist die neue dynamische Regelung von IPM-Motoren, welche den Kunden weitere Freiheitsgrade bei ihrer Systemkonzeptionierung bietet.
Die innovative Drei-Level-Technologie des Frequenzumrichters SD4M gepaart mit geräteabhängigen Schaltfrequenzen bis zu 32 kHz gewährleisten eine sehr gute Stromqualität, sodass im Motor möglichst geringe Verluste entstehen und der Gesamtwirkungsgrad steigt. So wird eine übermäßige Rotorerwärmung auch ohne teure Sinusfilter bzw. Motordrosseln verhindert. Zusätzlich führt die Drei-Level-Technologie zu geringer Isolationsbeanspruchung der Motorisolation.