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Standardisierung

Einheitliches Steckgesicht für SPE

10.01.2025

Auf der SPS 2024 hat die Single Pair Ethernet (SPE) System Alliance ein einheitliches Steckgesicht für SPE vorgestellt und bereits zur Normierung eingereicht. Damit legt die Allianz eine Grundlage für global funktionierende Ethernet-Netzwerke.

Die Automatisierungsgemeinschaft Profibus & Profinet International (PI) − mit über 1.800 Mitgliedern, darunter viele Unternehmen der Single Pair Ethernet System Alliance − hat zur SPS 2024 ein einheitliches Steckgesicht für SPE vorgestellt und bei der International Electrotechnical Commission (IEC) zur internationalen Standardisierung eingereicht. 

Single Pair Ethernet ermöglicht eine durchgängige Echtzeit-Datenübertragung bis in die Feldebene. Für eine breite Marktdurchdringung braucht es normierte und einheitliche Steckverbinder. Über die Normierung der SPE-Steckverbinder herrschte jedoch bis vor Kurzem noch Uneinigkeit in der Branche.

Neuer SPE-Standard ersetzt veraltete Feldbussysteme

Der neue Standard ermöglicht laut der PI eine durchgängige Vernetzung, steigere die Effizienz und senke langfristig Kosten. Gleichzeitig werde die Benutzerfreundlichkeit verbessert, was die Akzeptanz der Technologie weiter erhöhe. Das einheitliche Steckgesicht ermöglicht zudem vielfältige Anwendungen: vom Schaltschrank über das Feld bis hin zu Hybrid-Installationen. Das ebnet den Weg für einen universellen SPE-Standard, heißt es vonseiten PI.

Zahlreiche Hersteller haben ihre Unterstützung signalisiert und treiben die Umsetzung des neuen Standards auf Basis der Hybrid-Variante (IEC 63171-7) aktiv voran. Dieser werde künftig veraltete Feldbussysteme ersetzen, da er in der Hochgeschwindigkeits-Ethernet-Kommunikation eine effizientere Daten- und Energieübertragung über ein einziges Aderpaar ermöglicht. Damit setzt die Allianz einen entscheidenden Meilenstein für die noch effektivere Unterstützung der Miniaturisierung künftiger Anwendungen hin zu zukunftssicherer Kommunikation. (nu)

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