Der Einsatz von robotischen Systemen bietet in vielen Branchen großes Potenzial, das Wachstum in deren Märkten zu steigern und sie langfristig zu stärken. Allerdings verhindern hohe initiale Investitionskosten und aufwendige Entwicklungsphasen häufig eine schnelle Markteinführung.
Mit dem Projekt Robot-X hat sich das Institut für Automation und Kommunikation e.V. (ifak) diese Eintrittsschwelle zu verringern und auch kleinen und mittleren Unternehmen den Zugang zu maßgeschneiderten Robotern und Automatisierungslinien zu verschaffen. Dies soll durch modellbasierte Systementwicklung und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz ermöglicht werden. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und hat eine 26-monatige Laufzeit.
Mehr zum Projekt:
Entscheidende technische Grundlagen für Robot-X bilden die im Kontext der Plattform Industrie 4.0 entwickelten offenen Komponenten zum Einsatz von digitalen Zwillingen in allen Produktlebenszyklusphasen. Basis ist die Verwendung von Verwaltungsschalen (AAS) und insbesondere die Einbindung der Lösungsansätze von Catena-X für den effizienten und vereinheitlichten Austausch digitaler Daten in der gesamten Lieferkette über geschützte Datenräume. Die Nutzung des durch Catena-X geschaffenen sicheren und dezentralen Datenraums erlaubt, zertifizierbare Komponenten modellbasiert zu entwickeln und wiederzuverwenden und so kostengünstig und schnell robotische Lösungen mit hoher Qualität bereitzustellen. Robot-X wird die vielfältigen Möglichkeiten und Potenziale durch die Implementierung von vier branchenübergreifenden Anwendungsszenarien zeigen.
Projektstart: April 2024
Projektende: Juni 2026